Was ist das operationsrisiko?
Es ist undenkbar, dass jede Operation ohne Risiko ist. Untersuchen wir nacheinander die Risikoquellen einer Operation, so spricht der Arzt zunächst von einem Infektionsrisiko: einer Infektion mit den Keimen. Besonders gefährliche Mikroorganismen, die als „antibiotikaresistente Krankenhausinfektionserreger“ bezeichnet werden, sind heute ein Hauptproblem in unserem Land. Neue mittelgroße Krankenhäuser haben dieses Risiko durch ihre modernen OP-Bedingungen auf ein immer niedrigeres Niveau reduziert. Versuchen Sie, in Boutique-Krankenhäusern operiert zu werden, in denen es Operationssäle mit speziellen Laminar-Luftstromgeräten gibt. Das heißt, auch die Luft wird mikrogereinigt.
Das Risiko einer Anästhesie wird an zweiter Stelle betrachtet. Dank der fortschrittlichen Anästhetika in den Händen erfahrener Anästhesisten begann auch dieses Risiko zu sinken. Patienten mit schwerer Krankheit können nun unter Regionalanästhesie, d. h. „Lokalanästhesie“, operiert werden.
Der dritte Platz bezieht sich auf die Risiken, die von der Operation selbst ausgehen und sich derzeit Null nähern. Dank der im 21. Jahrhundert angewandten chirurgischen Techniken wie neuen Reinigungsmethoden, Einwegartikeln, rostfreien Instrumenten, Mikroskopen, die die Sehkraft des Chirurgen um ein Vielfaches steigern, Endoskopen, die die Rückseite der Ecken zeigen und aufgrund der erfahrenen Chirurgen mit global akzeptierte Fähigkeiten. Drei Fliegen mit einer Klappe: Null Risiko, hundertprozentiger Erfolg und schnellstmöglich wieder einsatzbereit …